Poseidon

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Eine der vielen Darstellungen von Poseidon

Poseidon ist in der imperialen Mythologie der Gott des Wassers, Herr der Meere, Flüsse und der Seen. Das Pferd ist ihm heilig.

In der Tiefe des Meeres steht sein kristallender Palast.

Der Glaube an Poseidon wurde vor langer Zeit aus einem weit entferntem Land mit nach Ankoragahn gebracht.

Verehrung

Poseidon ist der Gott des Wassers, und wird vor allem von Elementaristen des Wassers verehrt. Als Gott des Wassers gebietet er über die Meere, Flüsse, Seen, Bächen und Quellen. Aber auch Stürme und der Regen werden ihm manchmal zugesprochen. So kommt es, dass ihm ab und an auch Opfergaben für einen guten Regen in Dürreperioden dargeboten werden, damit die ernte nicht schlecht ausfällt.

Poseidon selbst hat viele Liebschaften und deshalb ist es bei Poseidon Gläubigen nicht unüblich neben einer Frau auch die eine oder andere Geliebte zu haben. Jedoch verzichten die meisten Gläubigen darauf wenn sie verheiratet sind, wenn ihre Frau etwas dagegen hat.

In Ankoragahn wurde auf Geheiß von Erzmagister Likuit von Ankoragahn ein Schrein zu Ehren Poseidons in der Akademie errichtet.

Ein weiterer Schrein wurde in der Kolonie Axtfels errichtet. Dieser große Schrein in dem Hallkyria See, der sowohl der Verehrung Poseidons als auch seines mythodeanischen Äquivalents Aqua gewidemt ist und von einem Priester aus dem mythodeanischen Urvolk der Linesti gepflegt wird, steht direkt neben dem Hort des Wissens in Axtfels.

Seefahrer beten zu Poseidon für eine sichere Überfahrt und opfern ihm Pferde, die sie im Meer versenken. Wenn er gut gelaunt ist, erschafft Poseidon neue Inseln und lässt die See still und schiffbar sein. Wenn er ergrimmt, sticht er mit seinem Dreizack in die Erde, verursacht so Erdbeben, Überschwemmungen und bringt Schiffe zum Sinken.

Kunst

In der Kunst wird Poseidon mit einem Streitwagen dargestellt, der von großen Hippokampen gezogen wird. Oft wird er mit dem Dreizack zusammen mit Delphinen dargestellt. Manchmal wird er gemeinsam mit Athene dargestellt, da er sich mit ihr um die Herrschaft von Attika gestritten hat. Häufig findet man auch Darstellungen der Hochzeit des Poseidon mit Amphitrite, die meist auf einem Wagen gezogen von Pferden, begleitet von Triton und Nereiden dargestellt sind.

Mythologisches:

Geburt und Kindheit

Poseidon ist der Sohn des Kronos und der Rhea. Nach seiner Geburt verschlang ihn sein Vater, und erst sein letztgeborener Bruder Zeus errettete ihn und seine anderen Geschwister mithilfe der Titanen. Als die Welt in drei Teile geteilt wurde, erhielt Zeus den Himmel, Hades (ein weiterer Bruder Poseidons) die Unterwelt und Poseidon den Ozean.

Ehe und Liebe

Da er eine Frau brauchte, die sich in den Tiefen der Meere wohlfühlte, warb er um Thetis. Als er von einer alten Weissagung erfuhr, nach der Thetis einen Sohn bekäme, der seinen Vater absetzten würde, verzichtete er auf die Hochzeit. Thetis heiratete daraufhin den sterblichen Peleus.

Als Demeter ihre geraubte Tochter Persephone sucht, begann Poseidon sie mit Liebesverlangen zu verfolgen. Die Göttin aber war erschöpft und entmutigt wegen des langen Herumirrens und voller Zorn gegen die Götter des Olymp, die stillschweigend in die Entführung ihrer Tochter eingewilligt hatten. Deshalb wollte Demeter keinen Gott heiraten. Um in Ruhe gelassen zu werden, verwandelte sie sich in eine Stute und mischte sich unter die in Arkadien weidenden Rösser des Königs Onkios, eines Enkels von Apollon.

Poseidon durchschaute die List von Demeter und verwandelte sich in einen Hengst. In dieser Gestalt vereinigte er sich mit ihr. Im Fluß Ladon wusch Demeter sich vom Zorn rein. Dem Poseidon gebar sie das Roß Arion und eine Tochter, deren Name nie ausgesprochen werden durfte, da er zu den Geheimnissen zählte, die den Kult der Göttin betrafen.

Poseidon heiratete Amphitrite und hatte mit ihr den Sohn Triton und die Töchter Rhode und Benthesikyme.

Zahlreiche Liebschaften - oft mit Meernymphen (Nereiden, Okeaniden) - führten zu weiteren Kindern, wie z.B. dem Riesen Orion, dem Pferd Arion und dem einäugigen menschenfressenden Zyklopen Polyphem. Der Pegasos, das geflügelte Pferd, Sohn der Medusa, war ebenfalls ein Kind des Poseidon.

Poseidon hatte auch 5 Zwillingspaare mit der sterblichen Kleito, der einzigen Bewohnerin der Insel Atlantis. Die 10 Kinder dieser Verbindung waren Atlas & Gadeiros alias Eumulus, Ampheres & Euaimon, Mnaseas & Autochthon, Elasippos & Mestor, Azaes & Diaprepes. Unter ihnen teilte er das Land (Atlantis) auf und machte sie zu den 10 Königen von Atlantis, wobei Atlas die Herrschaft von Poseidon übernahm und so der erste unter ihnen und König der Hauptinsel wurde. (Atlas ist nicht mit dem Titan Atlas zu verwechseln.)

Mit der Erdgöttin Gaia soll er eine Liebschaft gehabt haben; aus dieser ist Antaios entstanden. Zu Poseidons Söhnen zählt der Ringkämpfer Kerkyon. Er liebte auch den jungen Pelops und schenkte ihm ein prächtiges Gespann. Manche Quellen sprechen davon, Poseidon sei der Vater des Brüderpaares Otos und Ephialtes, den Aloiden, deren Mutter Iphimedeia ist.

Sagen

Athene und Poseidon stritten um die Schutzherrschaft über Attika. Kekrops I., der König Attikas, entschied, dass beide Götter den Menschen Attikas ein Geschenk machen sollen. Derjenige, der das bessere Geschenk gäbe, sollte die Herrschaft erlangen. Der Wettbewerb wurde auf dem Felsen ausgetragen, auf dem später die Akropolis entstehen sollte. Poseidon stieß seinen Dreizack in den Fels und ließ einen Wasserquell sprudeln (nach anderen Quellen einen Salzwasserquell, oder er gab das Pferd zum Geschenk). Athene pflanzte den Attikern den ersten Olivenbaum. Kekrops entschied sich für das Geschenk der Athene, und die Hauptstadt von Attika wurde Athen genannt. Aus Wut darüber, dass Kekrops sich für Athenes Geschenk entschieden hatte, verdammte er ihn dazu, nie wieder Land berühren zu dürfen - entweder bis zu seinem Tod oder bis ihn die Liebe erlöst. Athene gab ihm Unsterblichkeit und somit die Hoffnung, irgendwann von seinem Schiff der Verdammnis herunter zu kommen.

Weil einmal Poseidon und Apollon Zeus beleidigt hatten, mussten sie König Laomedon von Troja dienen. Er ließ sie große Mauern um die Stadt bauen und versprach den Göttern, sie reich zu belohnen, ein Versprechen, das er nach Fertigstellung der Mauern brach. Voller Wut schickte Poseidon ein Meeresungeheuer. Ihm sollte zur Begütigung Hesione, die Tochter Laomedons (die er mit Leukippe hatte), geopfert werden, die aber von Herakles gerettet wurde. Er gab sie seinem Gefährten Telamon zur Frau.