Dörfer und Lehen in Ankoragahn
Das Dorf Dunkelsee am Dunkelsee in Ankoragahn (Imperiales Kernreich)
450 Einwohner 20 imperiale Soldaten
Das Dorf Dunkelsee das nach dem gleichnamigen See benannt wurde, an dessen Ufern es liegt, hat etwa 450 Einwohner, welche zum Großteil Fischer sind und ihr Jagdrevier im Dunkelsee haben. In erster Linie werden hier Flußkrebse gefangen die in dem See in großer Menge heimisch sind, sowie einige Nutzfische.
Das Dorf hat genau wie der See an dem es liegt einen zweifelhaften Ruf, die Bewohner Dunkelsees sind meist mürrische und unfreundliche Leute die Fremden sehr misstrauisch gegenüber stehen. Manche sagen der See hätte einen schlechten Einfluß auf die Menschen dort, andere behaupten die Bewohner wären verbittert, weil das nicht weit entfernt liegende, wohlhabende Fischbach den Fischereihandel dominiert und die Einkünfte der Bürger Dunkelsees merklich drückt.
Das Dorf verfügt über keine festen Verteidgungsanlagen, aber ein ausgefeiltes System von Wachposten, welche die Umgebung im Auge haben. Im Falle eines Überfalls flüchten die Einwohner mit ihren Booten, die ihr ganzes Arbeitskapital darstellen auf die "Insel des Einsiedlers" in der Mitte des Dunkelsees.
Das Wahrzeichen des Dorfes Dunkelsee ist eine Krebsschere die gerne von den Einwohnern als Zierrat an der Kleidung getragen wird.
Dunkelsee verfügt über ca. 20 aktive imperiale Soldaten zur Verteidigung.
Das Dorf Falkenau in Ankoragahn (Imperiales Kernreich)
500 Einwohner 20 imperiale Soldaten
Falkenau hat eine Bevölkerung von ca. 500 Seelen und ist ein recht wehrhaftes Dorf unweit des Zentrums von Ankoragahn. Es bestehen gute Verbindungen in die Hauptstadt Karan, in der die Falkenauer Handwerkskunst in Sachen Holzarbeit sehr geschätzt wird. Die Falkenauer sind bekannt für Ihr Talent in den großen Wäldern des Imperiums die besten und edelsten Hölzer zu finden und daraus hochwertige Möbel und Gebrauchsgegenstände zu schaffen.
Falkenau hat eine sehr wiederstandsfähige Wehrmauer, die auf Ihre Art einzigartig im Imperium ist, besteht sie doch aus lebenden und miteinander verflochtenen Eichenbäumen die während ihres Wachstums zur Mauer geformt wurden. Aufgrund des Alters der Mauer ist entweder das Dorf Falkenau eines der ältesten im Imperium oder es wurde in den Überresten einer viel älteren Siedlung errichtet.
Die Bürger von Falkenau verstehen sich mit den Elfen Ankoragahns vermutlich besser als jedes andere Dorf im Imperium und schätzen deren Kenntnisse über die Natur und ihre hohe Kunst der Holzbearbeitung.
Als Wahrzeichen des Dorfes gilt die Eichel mit Eichenlaub. Auch als Verzierung auf Kleidung und Ausrüstung tragen Falkenauer gerne Eichenlaub-Motive oder getrocknete und manchmal sogar vergoldete Eicheln aufgebracht.
Die dauernde Besatzung des Dorfes liegt bei etwa 20 imperialen Soldaten.
Das Dorf Fischbach in Ankoragahn (Imperiales Kernreich)
700 Einwohner 50 imperiale Soldaten
Fischbach ist ein sehr wohlhabendes Dorf, in günstiger Lage, direkt an der Reichshauptstrasse am schönen Forellensee. Der Forellensee ist direkt mit dem Schwarzwassersee verbunden und beide sind die Heimat der begehrtesten Fisch-Delikatesse Ankoragahns, der Kristallforelle. Aufgrund dessen, der sehr idyllischen Lage und der vielen Reisenden hat das Dorf einigen Wohlstand aus der Fischerei und den Gasthäusern erwirtschaftet. Die Einwohnerzahl wächst demenstsprechend laufend und hat vor kurzem die Grenze von 700 Personen erreicht. Manche sagen, dass Fischbach im Laufe des nächsten Jahrzehnts zur Stadt aufsteigen könnte.
Die Fischbacher haben ihren Wohlstand gut genutzt und neben massiven Verteidgungsanlagen halten sie sogar eine eigene Truppe aus Söldnern unter Vertrag, die als eine Art bezahlte Bürgerwehr dient und die Sicherheit des Dorfes merklich verbessert.
Fischbacher sind freundliche und offene Menschen, neigen aber zu einer leichten Blasiertheit, die aus Erfolg und Wohlstand gebohren wurde. Aufgrund der Nähe zur imperialen Hauptstadt Karan ist das Umland recht gut bewacht und es gab seit vielen Jahren keine ernsthaften Überfälle mehr.
Das Wahrzeichen des Dorfes ist natürlich ein Fisch, meist aus Silber oder manchmal sogar aus Bergkristall geschnitten, der gerne als Zierrat und mit Stolz an der Kleidung getragen wird.
In Fischbach sind um die 50 aktive Soldaten stationiert, die aber viel für Patroulliendienst auswärts eingesetzt werden, da sie in Fischbach selber kaum etwas zu tun haben.
Das Dorf Gahrad in Ankoragahn (imperiales Kernreich)
700 Einwohner 50 imperiale Soldaten
Gahrad hat über 700 Einwohner und ist ein lebendiges Bergbaudorf nahe des südlichen Grenzgebirges. In Gahrad bekommt man jede Art von behauenen Steinen, vom schnöden Baublock aus Granit bishin zu fein gemeisselten Bildhauerarbeiten aus Marmor. Gahrad hat zusätzlich viele zugewanderte zwergische Einwohner, meist Steinmetze und Schleifer, die sich guter Geschäfte erfreuen da ihre Handwerkskunst im Imperium hoch geschätzt wird.
Im Grenzgebirge hat das Dorf Gahrad drei große Steinbrüche angelegt, aus denen das Rohmaterial bezogen wird. Selbstverständlich verfügt Gahrad als Sitz so vieler Fachleute der Steinbearbeitung über eine solide steinerne Schutzmauer die schon oft dafür gesorgt hat das Plündertrupps der marodierenden Orks gleich weiterzogen ohne überhaupt zu versuchen das Dorf anzugreifen. Dafür hat Gahrad allerdings die höchste Sterberate durch Steinschlag und Bergunfälle in Ankoragahn.
Das Wahrzeichen von Gahrad sind polierte Halbedelsteine, die von den Bürgern Gahrads gerne als Verzierung an der Kleidung getragen werden.
Gahrad hat ca. 50 aktive imperiale Soldaten und eine kleine zwergische Bürgerwehr zur Verteidigung.
Das Dorf Silberau in Ankoragahn (imperiales Kernreich)
200 Einwohner 15 imperiale Soldaten
Silberau ist ein verschlafenes kleines Nest mit etwa 200 Bewohnern, das vor lange Zeit entstand als man in der Nähe reiche Silberfunde machte, was sich auch im Namen des Ortes wiederspiegelt. Heutzutage ist das einzig bemerkenswerte an Silberau, dass es rein garnichts ungewöhnliches in diesem Dorf zu finden gibt. Es ist quasi das perfekte Abbild eines langweiligen und durch und durch dörflichen…äh…Dorfes halt. Das geht sogar so weit, dass Silberau in der Sprichwortsammlung des Imperiums verewigt wurde mit dem Ausspruch:
„Hier ist ja weniger los als in Silberau!“
Was gerne bei besonders misslungenen und langweiligen Feiern benutzt wird. Interessanterweise bringt Silberau offenbar besonders viele Kinder hervor. (Böse Zungen behaupten es gäbe da halt sonst nix zu tun) Daraus resultierend auch besonders viele junge Abenteurer, was nur dadurch erklärbar ist, dass die einheimische Jugend der strikten Ansicht ist, dass es überall anders besser sein muss als zuhause.
Das Wahrzeichen von Silberau ist eine Silbermünze. Silberauer nähen dergleichen gerne an ihre Kopfbedeckung.
Silberau hat zwischen 10 und 15 aktive imperiale Soldaten zur Verteidigung.
Aktualisierung:
Silberau wurde während des Zuges des Golems von diesem völlig zerstört. Kein Bewohner hat dieses Unglück überlebt und nur von wenigen fand man zumindest die Leichen.
Silberau ist derzeit eine traurige Ruine, die von den Leuten gemieden wird. Nur an einem kleinen Schrein am Dorfrand werden regelmäßig Blumen und kleine Gedenkgaben abgelegt.
Außerdem finden sich in der Mitte des ehemaligen Dorfplatzes ein Brunnen, in dem sich im Laufe der Zeit Pfeile mit blauen und weissen Federn zu sammeln scheinen...warum das so ist ist aber unbekannt.
Das Dorf Werder in Ankoragahn (imperiales Kernreich)
650 Einwohner 40 imperiale Soldaten
Das Dorf Werder hat etwa 650 Bewohner und liegt am Rande der großen Wälder Ankoragahns an der Grenze zur Trollebene. Zu karanischen Zeiten noch ein kleines Grenznest ist Werder durch die Vergrößerung des Reiches unter Imperator Warahan fast ins Zentrum Ankoragahns gerutscht und hat es verstanden diese neue Lage gut zu nutzen. Zahlreiche Gasthäuser und Tavernen haben ihr Heim hier gefunden und viele Unterkunftsmöglichkeiten für Reisende stehen hier zur Auswahl sowie ein, für ein Dorf dieser Größe, imposantes Unterhaltungsgewerbe.
Bekannt ist Werder für sein besonders gerühmtes Wildbret, welches in den dichten umliegenden Wäldern gejagt und für die Gäste stets frisch zubereitet wird, sowie dafür das hier "Werders Hammer" gebrannt wird, einer der stärksten Schnäpse die man in Ankoragahn erhalten kann. Dieses brennbare Gesöff erfreut sich auch großer Beliebtheit bei Heilern, da man damit Wunden reinigen UND Verwundete zuverlässig betäuben kann.
Aufrgund der hohen Anzahl an Tavernen ist dieses Dorf allerdings auch ein beliebter Sammelpunkt für zwielichtes Gesindel das versucht ehrlichen Reisenden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Auch Plündertrupps der Orken, die ab und zu im Imperium auftauchen, fühlen sich wegen der großen Menge an gelagertem Alkohol von Werder durchaus angezogen, hoffen sie doch dort das eine oder andere Fass erbeuten zu können.
Das Wahrzeichen von Werder ist ein Wildschweinhauer der auch gerne von Bürgern Werders an der Kopfbedeckung oder als sonstige Kleiderverzierung getragen wird.
Werder verfügt über etwa 40 aktive Imperiale Soldaten zur Verteidigung.
Das Dorf Schwarzwasser am Schwarzwassersee in Ankoragahn (Imperiales Kernreich)
750 Einwohner 100 imperiale Soldaten
Schwarzwasser profitiert vom regen Durchgangsverkehr zwischen der Hauptstadt Karan und den östlichen Provinzen. Neben der Fischerei im Schwarzwassersee wird hier reger Handel mit Wildbret, Pilzen und anderen Gütern aus den Waldgebieten abgehalten. Zudem hat sich hier für die Reisenden eine ausgeprägte Unterhaltungsstruktur aus mehreren Gasthäusern, Mietstellen und einem Hurenhaus gebildet die sich langsam zu einer der Haupteinnahmequellen der Döfler entwickelt. Leider führt das auch dazu das sich zunehmend zwielichtes Volk in Schwarzwasser breitmacht, hauptsächlich die Elemente die für das harte Unterweltspflaster in Karan zu weich waren. Diese versuchen hier mir ihren kleinen Betrügereien und Schiebereien über die Runden zu kommen was dazu führt das der Schwarzmarkt hier recht ausgeprägt ist. Einzig die recht hohe Anzahl an imperialen Soldaten die hier in Kompaniestärke zu finden sind verhindern bisher das diese Gestalten hier überhand nehmen. Dieses Dorf hat einen ausgesprochenen Ehrgeiz sich zur Stadt zu entwickeln und reicht regelmäßig Petitionen beim Hohen Rat ein um das äußerst lukrative Stadt- und Marktrecht zugesprochen zu bekommen.
Die Dörfler aus Schwarzwasser tragen gerne schwarze Kopfbedeckungen (meist Filzmützen) um den Stolz auf ihr reiches Heimatdorf zu zeigen.
Das Dorf Wolfsgrund in Ankoragahn (Imperiales Kernreich)
500 Einwohner 30 imperiale Soldaten
Das Grenzdorf Wolfsgrund am Saphirsee liegt direkt an der Wolfsbrücke die den Topazfluß überspannt und gen Schreckenstein führt. Das Dorf lebt von Reisenden die von den Westgrenzen Ankoragahn bereisen wollen. Seit das Gebiet um Burg Schreckenstein im Süden gesperrt wurde hat der Verkehr in diese Richtung nachgelassen und man versucht die Verluste durch neue Geldquellen auszugleichen. Die Stinker sind in dieser gegend besonders aktiv und belasten die Verkehrswege mit ihren Überfällen noch zusätzlich, sehr zum Ärger der Dorfbewohner. Weite Jagdzüge in die freien Gebiete jenseits der imperialen Grenze sollen abhilfe leisten aber oft kommen Jäger von dort nicht wieder. Wolfsgrund ist bekannt für seine vielen Jäger und Bogenschützen und das Abzeichen der Wolfsgrunder snd meist gekreuzte Pfeile aus Zinn oder Silber.
Dem Dorf vorgelagert auf der anderen Seite des Topazflusses ist das Rittergut Wolfsbrück zu dem enge freundschaftliche und Handelsbeziehungen bestehen.