Buschtroll

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Der gemeine Buschtroll, auch "Prügler" genannt, stellt seit der Ausrottung der letzten Populationen der Steintrolle durch den Imperator höchstpersönlich die einzige in Ankoragahn noch heimische Rasse der Gattung Troll dar. Dafür sind mehr oder weniger große Buschtrollpopulation jedoch in jedem größeren Waldstück im Kernreich anzutreffen. In jüngster Vergangenheit wurde auch vom Auftauchen von Prügler-Trollen in der Kolonie Axtfels berichtet. Ob es sich um eine eigene Unterart der Gattung Buschtroll handelt, oder ob Kernländische Buschtrolle doch mit Larven infizierten Siedlern in die Kolonie kamen, ist noch nicht restlos geklärt. Allgemein geht man aber von letzterem aus. Nach dem Ankoragahnischen Buschtroll ist auch eine Waffe speziell zur Bekämpfung eben dieser benannt worden, die sogenannte Trollfaust.


Pruegler.jpg

Ein Prügler bei seiner Namensprägenden Beschäftigung

Erscheinungsbild

Buschtrolle sind sehr groß und ausgesprochen massig. Wärend ein Junger Buschtroll etwa einen viertel Quader (Siehe imperiale.masse ) wiegt, können ältere Exemplare durchaus 400-500 Stein wiegen. Es wurde vereinzelt auch von weiblichen Exemplaren von bis zu 600 Stein und darüber berichtet. Weiterhin sind männliche von weiblichen Trollen für den Leihen äusserlich nur schwer zu unterscheiden. Der ungewöhnlich voluminöse, tonnenförmige Leib umschließt einen weitläufigen Verdauungstrakt, der den Prüglern bei der Verwertung ihrer harten und schwerverdaulichen Nahrung hilft. Ob sie Wiederkäuer sind, ist unter Gelehrten noch umstritten. Die Gliedmaßen der Prüglertrolle sind kurz und äusserst kräftig, Hände und Füße sind mit kräftigen, scharfen Krallen bewehrt. Der Körper, insbesodnere der breite Rücken, ist mit dicken, Plattenartigen Verhornungen besetzt und zusätzlich mit zahlreichen langen Stacheln versehen. Hierdurch sind Buschtrolle äusserst wiederstnadsfähig gegenüber äusserer Gewalteinwirkung. Die Hornartige Bedeckung macht sie weitestgehend unempfindlich gegenüber quasi sämtlichen Schusswaffen und generell gegenüber allem unterhalb einer schweren Zweihandaxt. Diesem Umstand, und ihrer bei gutem Nahrungsangebot äusserst hohen Reproduktionsrate, verdanken sie ihre hartnäckige Verbreitung im gesamten Land.

Verhalten

Buschtrolle sind Pflanzenfresser. Sie Bevorzugen insbesondere Tannenzapfen, decken Ihren Nahrungsbedarf aber auch zu großen Teilen durch das Abäsen von Laub- und Nadelbäumen. Auch ganze Äste und junge Bäume am Stück können sie hierbei verputzen. Trollweibchen sind fast das ganze Jahr über empfänglich. Nach der Paarung machen die Trolle, oft als Pärchen, verstärkt Jagd auf große Säugetiere. Hierbei sind sie bemüht diese lebend zu fangen. Häufig werden sie dann auf abgelegene Lichtungen oder zu ihrem Trollnest verschleppt. Das Weibchen legt dann ein oder mehrere Eier direkt in den Wirtskörper ab. Die nach einiger Zeit, die wenige Tage, aber manchmal auch einige Wochen dauern kann, schlüpft dann die Larve. Ist bis zur Zeit der Eiablage kein passender Wirtskörper gefunden worden, wird das Ei im Trollnest gelegt und eingie Tage bebrütet. Wenn innerhalb einiger Tage noch ein passendes Tier oder ein Mensch von den Trolleltern gefangen und zum Nest verschleppt wird, kann die Larve nach dem Schlüpfen in den hilflosen Wirtskörper eindringen. Ein von einem Troll infizierter Mensch kann durchaus einige Zeit unbemerkt und ohne deutliche Symptome weiterleben. Wird der Parasit jedoch aktiver, so frisst er den Wirtskörper von innen her auf. Ist der Wirt von innen her aufgezehrt, bricht die Larve durch und entwickelt sich zu einem ausgewachesenen Prügler, die ab da nur noch rein vegetarisch lebt. Menschen passen von Ihrer Größe her exakt in das Beuteschema für die Eiablage, was immer wieder zu bedauerlichen Zwischenfällen in unserern Heimsichen Wäldern führt. Insbesondere unkundige Besucher aus dem Ausland geraten häufig in die Fänge von Trollgruppen. Beim Angriff auf Menschengruppen verwenden die semiintelligenten Trolle meist primitve improvisierte oder erbeutete Waffen. Normalerweise prügeln sie alle Menschen kurz und klein (daher der Name...) und versuchen nur ein oder zwei lebende exemplare zu verschleppen, oder direkt vor Ort die Eiablage am Wirtskörper durchzuführen. Ihr ungewöhnlich feiner Geruchssinn lässt sie Menschen bei günstigen Windverhältnissen auch auf große Entfernungen wittern. Allerdings sind Trolle äusserst kurzsichtig. Nur selten trauen sie sich in Waldnahe Ortschaften hinein, häufiger treffen sie mit leichtsinnigen Wandergruppen in den ausgedehnten Wäldern zusammen. Trolle sind vornehmlich Tagaktiv.


Ein stattliches Prüglerweibchen kurz vor der Eiablage. Links im Bild der erbeutete und vorbereitete Wirt für die Larve.