Sturmbringer

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Entstehungsgeschichte

Ein Sturmbringer-Gardist mit Stahlhagelarmbrust, Modell II

Die Sturmbringer sind die erste und bisher einzige Gardeeinheit, die im Kern mit Fernwaffen ausgerüstet ist. Das imperium setzt traditionell auf schwere Infanterie mit dicken Rüstungen und großen, schweren (Axt-)waffen. Reine Schützenabteilungen gab es bisher gar nicht in Armee und Garde. Die wenigen Bogen- und Armbrustschützen werden nur in kleinen Trupps, zumeist bei den Spähern der Rabengarde, sporadisch eingesetzt. Mit den erfolgversprechenden ersten Erfahrungen mit den Stahlhagel-Armbrüsten schien das erste mal etws zu existieren, was die Aufstellung von geschlossenen Schützenverbänden interessant erschienen ließ. Da das ganze noch recht neu und ungewohnt für die Gardestab war, beschloss man, die Sturmbringer zunächst als Abteilung dem Regimentum Devastorum einzugliedern. Dieses Regiment, so war die einhellige Meinung, habe die meiste Erfahrung mit solcherlei Gerät wie Fernwaffen. Ihre Feuertaufe erhielt die frisch aufgestellte Einheit, als Sie den ersten Ritter des befreundeten Reiches Versina bei einer Orkenjagd in schweren und verlustreichen, aber von Erfolg gekrönten Kämpfen unterstützte.

Beschreibung der Sturmbringer

Als Schützenabteilung sind die Sturmbringer entsprechend leichter gerüstet als die üblichen Gardeeinheiten. Wobei anzumerken ist, dass eine Imperiale Gardeschützenabteilung immer noch einen Rüstungsstandard aufweist, der in anderen Armeen noch zur Frontlinieninfanterie genügen würde. Wie in den anderen Gardeeinheiten auch wird bevorzugt der schlichte und bewährte Tellerhelm getragen. Prägend für die gesamte Einheit ist die verwendete Hauptwaffe, der Imperiale Stahlhagel. Diese Repetierarmbrust und ihre enorme Kampfkraft hat erst den Ausschlag zur Aufstellung der Schützenverbände geführt. Hauptsächlich verwendete Ausführung ist hier das Modell II. Größeren oder spezialisierten Trupps der Sturmbringer werden meist ein oder mehrere schwerere Unterstützungswaffen vom Modell III oder IV zugeteilt. Noch ehr selten anzutreffen sind die Ladestreifen für Armbrustbolzen, die in Seitentaschen mitgeführt werden und ein schnelleres Nachladen der Hauptbewaffnung ermöglichen. Der enorme Bedarf an Bolzen bei diesen Waffen macht es bei Einsatz größerer Verbände in Feldschlachten nötig, speziell ausgewiesene Munitionsträger einzusetzen. Als Seitenwehr dient natürlich auch den Sturmbringern das klassische Armeemesser. Die meisten Schützen tragen Ihr Einheitenabzeichen auf einer Schärpe um die Brust. Das Wappen ist eine Verbindung der Klassischen Imerpialen Symbolik mit elementen der Frosttaler Kultur, in welcher die Hauptwaffe der Einheit ja ihre Wurzeln hat. So ist der Wappenschild wie im Imperialen Hauptwappen Blau-Wiess gespalten, und zeigt rot eine gelügelte Frosttaler Urahnin, in deren silhouette eine weisse, stilisierte Armbrust steht.

Das Wappen der Sturmbringereinheit

Einsatztaktik für die besondere Bewaffnung

Die Hauptwaffe der Sturmbringer ist die Stahlhagel-Repetierarmbrust, Modell II. Im vergleich zum ersten Prototypen der Stahlhagel wurden bei diesem Modell Reichweite, Präzision und Magazinkapizität verdoppelt. Die Abmessungen der Waffe sind dabei jedoch in etwa gleich geblieben. Diese Armbrüste erlauben es den Sturmbringertrupps dichte Bolzenhagel zu legen, und gewährleisten durch ihr geringes Gewicht noch eine gute Beweglichkeit des einzelnen Gardisten. Die hohe Schussfolge macht sie auch im Kampf auf kurze Distanzen gegen feindliche Infanterie zu gefährlichen und standhaften Gegnern. So können sie sich selbst anstürmender Infanterie erwehren, wenn die Deckung durch eigene Linieninfaterie nicht gegeben sein sollte. Einem Sturmbringertrupp können zu Kampfkraftsteigerung ein oder mehrere schwere Sturmarmbruste zugeteilt werden. Diese erhöhen die Schusskraft der Kampfgruppe deutlich, ohne die Beweglichkeit auf dem Schlachtfeld und beim Sturmangriff zu sehr einzuschrenken. Diese Unterstützungswaffen begleiten die restlichen Armbrustschützen beim Vorrücken und decken dabei den Gegner meist flankierend mit ihrem Bolzenhagel ein. Sind besonders schwere Untiere auf Feindesseite zu erwarten, wie beispielsweise die im Kernland häufigen Buschtrolle, so kann einer Sturmbringereinheit auch eine überschwere Trollfaust-Armbrust mitgegeben werden, um sich auch gegen solch dicke und zähe Gegner durchsetzen zu können. Für Offiziere und Stabspersonal wird zur Zeit die einhändige Frostwespe entwickelt, die dann zusammen mit dem Armeemesser in der linken Hand geführt werden kann.