Jagd- und Kriegsnamen in Frosttal
Die Namensgebung in Frosttal unterliegt gewissen Regeln, der Name eines erwachsenen Frosttalers gibt direkt Auskunft über seinen Träger für diejenigen die den Namen zu deuten wissen.
Der Vorname
Als Kind erhält jedes Kind einzig einen Vornamen und behält diesen meistens bis es Die Krallengabe erhält, sofern nicht ein besonderes Ereignis dazwischenkommt. Nachkommen die besonders ehrenvolle Vorfahren haben erhalten einen zweiten Vornamen der an diesen Vorfahren erinnert.
Ein Mädchen das „Dalia Angerich“ heisst ist also eine Nachkommin des berühmten Jägers Angerich Drachenzorn. Das Geschlecht des Kindes spielt bei der Wahl des Zweitnamens keine Rolle.
Nach der Krallengabe erhalten die Frauen als von Ursun bevorzugte Wesen sofort einen Zunahmen der sich meistens auf eine bestimmte Fertigkeit oder einen Charakterzug bezieht.
Der Jagdname
Die jungen Jäger müssen sich hingegen erst durch eine besondere Tat einen Jagdnamen verdienen, etwa dadurch das sie außergewöhnlich viel Beute machen, ein besonders gefährliches Tier alleine erlegen oder auffallend gut im Spurenlesen sind. Die Namen spiegeln dies dann wieder was sich dann in nachnamen äußert wie:
„Sieben Bären“ = ein berühmter Bärenjäger der schon sieben Bären mit eigener Hand tötete.
„Gletscherbiest“ = Ein besonders hartnäckiger Spurenleser, da Gletscherbiester dafür bekannt sind eine einmal aufgenommen Fährte extrem ausdauernd zu verfolgen.
„Schneefuchs“ = Ein listiger und neugieriger Jäger, denn für beides ist der Schneefuchs bekannt.
usw.
Der Kriegsname
Ein Jäger kann sich durch eine besondere Tat im Kampf einen begehrten Kriegsnahmen verdienen der dann anstelle des Jagdnamens eingesetzt wird. Kriegsnamen sind schwer zu bekommen und nur ein Runenleser des Ursun kann entscheiden einen solchen für eine außergewöhnliche Tat zu vergeben. Diese Namen beziehen sich dann natürlich auf die Tat selber wie etwa:
„Wurmspalter“ = Hat einen Gletscherwurm erschlagen „Ein Messer“ = Hat nur mit einem Messer einen besonders gefährlichen Feind getötet „Grimfrostreiter“ = Ist für außergwöhnlichen Mut bekannt (Wer Grimfrost kennt weiß warum ^^)
Es ist allerdings nicht zwangsweise bei jedem Namen offensichtlich ob es sich nun um einen Kriegsnamen oder einen Jagdnamen handelt!
Wenn man diese Namensheraldik kennt kann man aus einem frosttaler Namen einiges Herauslesen, hier ein paar Beispiele:
„Angerond“ = Ein Junge der sich noch keinen namen erworben hat.
„Angerond Giranda“ = Ein Junge der sich noch keinen Namen erworben hat aber der von der berühmten weisen Frau Giranda Falkenauge abstammt.
„Angerond Giranda Spaltenspringer“ = Ein Jäger der von der berühmten weisen Frau Giranda Falkenauge abstammt und für seine Wendigkeit und Geschicklichkeit bekannt ist (Gletscherspalten sind sehr schweres Terrain).
„Angerond Giranda Schicksalspfeil“ Ein Jäger der einen der begehrten Kriegsnamen trägt und offenbar ein meisterhafter Bogenschütze zu sein scheint. (Und natürlich von besagter Frau abstammt ^^)
Die Taten und das Verhängnis der Kriegsnamenträger werden von den Runenlesern Ursuns in der großen Ritushöhle des Ursun zu Frosttal an den Wänden eingeschlagen damit Ihnen von späteren Generationen gedacht werden kann.
Der Spottname
Manchmal hat ein Frosttaler eine so kuriose Eigenart oder sich in der Vergangenheit bei etwas so blamiert das er einen Spottnamen verpasst bekommt. Dieser bleibt aber nur solange bis der betreffende einen Jagd- oder Kriegsnamen verdient hat.
Beispiele hierfür:
„Fehlpfeil“ = ein besonders mieser Bogenschütze
„Trollgedanke“ = etwas langsam der Gute..vermutlich im Geiste wie im Körper ^^
„Wirrkopf“ = Ist ständig verwirrt und mit seinen Gedanken woanders.