Karan
(Blick von der Westseite auf Karan und den Mondspiegelfluss)
Karan ist die Hauptstadt des großen Ankoragahnischen Imperiums. Sie ist nicht nur Hauptstadt, sondern auch der Dreh- und Angelpunkt für Händler und Reisende.
Die Lage
Karan liegt ganz im Westen des Kernreiches, malerisch am Mondspiegelfluss gelegen, in einer sehr fruchtbaren Gegend. Die Stadt selbst ist auf einem Hügel aus Granit erbaut worden, von dem die Bewohner einen sehr guten Überlick über die östliche Ebene haben. Die Landschaft ist geprägt von großen Grasflächen und vielen Feldern rund um die Stadt. Nicht umsonst nennt man Karan auch die Kornkammer des Imperiums. Neben Getreide wird von den Bauern viel Gemüse angebaut und Vieh gehalten. Weiter gen Osten erheben sich die Wilden Hügel und im Südosten der Düsterwald. Durch die Lage am Mondspiegelfluss, ist Karan auch der Beginn oder das Ziel von Reisen, die in ferne Lande führen oder von dort kommen.
Karans Geschichte
Seit Menschengedenken ist dieser erhöhte Ort am schönen Mondspiegelfluss bewohnt. Über Jahrehunderte hinweg hat sich dieser Standort bewährt, bietet er doch guten Schutz und eine ausgezeichnete Versorgung mit Ressourcen und Lebensmitteln. So errichteten die Bewohner des Hügels mit der Zeit nach einfachen Hütten, einen ersten Erdwall, der heute den innersten Kern der Stadt umschließt. Die kleine Gemeinde wuchs und wuchs. Sie machte die Umgebung weiter nutzbar und die Lebensbedingungen verbesserten sich weiter. Aus dieser Zeit kommt auch der Brauch, dass der Anführer dieser Siedlung bei einem Wettkampf als Sieger hervorgehen muss, um über diese regieren zu dürfen. So entwickelte sich das Dorf prächtig durch die Anbindung an das Meer durch den Fluss und die reichen Umlande zu einem Zentrum der Zivilisation.
Bis zum Jahre 1199 war der Landesherr von Karan und den dazugehörigen Ländereien ein reicher Kontor aus Karan. In diesem Jahre fand, wie es in Karan üblich war, ein Turnier statt um einen neuen Landesherren zu ermitteln. Für den Adeligen Hagen gingen 2 Recken zum Turnier, Warahan Goyle-Ra-Gahn und Valen Kalandar Exorbitantus. Sie siegten und Hagen hätte Karan regieren sollen. Doch es stellte sich leider heraus, dass er von einem Dämonen besessen war. In der Folgezeit kam es zu Scherereien und Uneinigkeit herrschte zwischen den Mächtigen im Lande Karan. Warahan sorgte erst durch seine umsichtigen Entscheidungen für Verbesserung. Er und Valen vereinten ihre Lande zu Ankoragahn. Überraschend reiste Warahan nach Karan, rief den Rat zusammen und erklärte Karan für annektiert. Somit war endlich wieder Ordnung hergestellt. Es gab wieder einen Herrscher und den Rat in Karan, der auch weiterhin tagte. Seit dem traurigen Ableben unseres weisen Imperators, herrscht der Hohe Rat in Karan nun über sämtliche Geschicke des Landes Ankoragahn.
Namensursprung
Den Namen "Karan" trugen früher sowohl die Stadt als auch das Land Karan. Er wurde auch nach der Verschmelzung der Länderein zu Ankoragahn beibehalten. Der Ursprung des Wortes: Verschiedene Meinungen sind im ankoragahnischen Volk vorzufinden. Eine ist, dass Karan aus der Ursprache kommt und "wertvoll" bedeutet. Dies könnte auf das fruchtbare Umland bezogen sein. Eine weitere im einfachen Volk verbreitete, etwas spöttische Deutung ist, dass es von "karr heran" kommt... Steuern... Diese Meinung spiegelt natürlich in keinster die Realität wider.
Der Hohe Imperiale Rat
Natürlich tagt hier auch der Hohe Imperiale Rat, der über die Geschicke Ankoragahns, Frosttals und der Kolonie Axtfels bestimmt. Im Hohen Rat sitzen viele wichtige Persönlichkeiten Ankoragahns, die die verschiedenen Interessen innerhalb unseres Landes vertreten. Die Beschlüsse werden vom so genannten Administratum ausgeführt bzw. umgesetzt. Dessen Hauptsitz ebenfalls in Karan ist. So reisen die Herolde, Beamten, Schreiber, Gelehrte, Boten und viele andere Bedienstete für das Administratum im ganzen Land herum, um für Recht und Ordnung in Ankoragahn zu sorgen. Der herrschende Adel hat auch die Pflicht, regelmäßig Bericht über ihr Lehen zu erteilen.
Der Rat besteht zur Zeit aus folgenden Personen:
- Graf Theodor Utrand von Silberau-Mechtingen - für die Belange des Krieges
- Freiherr Arnulf von Dunkelsee, Magus Anima et Sanctum - für die Belange der Magie
- Der Zwerg Barnabas Keltzing, Mechanikus, Schriftgelehrter, Runenkundler - für die Belange der Wissenschaften
- Die Auelfe Ivanna Eichenblatt, Erzdruidin der Gaja - für den Klerus
- Gregor Theodoricus von Wolfsgrund-Falkenau, Juwelier und Abgesandter der Händlergilde von Karan - für die Finanzen und Geldmittel
- Baron Lazhud Kassar vom Eberfels, Hüter des Ostens, Wappenkönig Ankoragahns - für die Heraldik und den Osten Ankoragahns
Handelswaren
Wenn man eine Aussage treffen kann, dann wohl die, dass man in Karan fast alles bekommen kann, was das Herz begehrt. Es gibt täglich einen riesigen Markt, mit frischen Lebensmitteln, exotischen Früchten, Felle aus Frosttal, Waren aus der Kolonie Axtfels, wundervolle Holzwaren aus Falkenau, Edelsteine und Schmuck aus Gahrad oder bester Met aus Werder. Auch von ferneren Ländern reisen Händler ein und bringe Waren mit, die man sonst möglicherweise nie erblickt hätte.
Sehenswürdigkeiten
- die Stadt selbst ist immer eine Reise wert
- der Imperiale Palast (hier wird der Sarkophag mit Warahans Leichnam aufbewahrt)
- das Warahan-Denkmal
- der große Marktplatz im Norden der Stadt, der an den Hafen anschließt
- die Mondspiegelbrücke im Westen der Stadt
- das Museum der Schmiedekunst
- die Taverne "Warahans Krug"
Befestigung
Der äußere Verteidigungswall wird von zehn Rundtürmen geschmückt. Die Mauer ist ca. zehn Schritt hoch, die Breite variiert zwischen drei und sieben Metern. Der innere Verteidigungswall wird von sieben kleineren Rundtürmen geschmückt. Die Mauer ist ca. sieben Schritt hoch, die Breite variiert zwischen zwei und vier Metern. Der innere Kern umfasst das erste Siedlungsgebiet, in dem sich heute alle wichtigen Gebäude befinden.
Besatzung
- die Elite des Imperiums, das 1. Imperial Ankoragahnische Garderegiment
- das Regimentum Devastorum (samt den Kompanien Sturmbringer und Turmbrecher)
- ein Regiment Imperialer Bogenschützen
Wappen
Das Wappen von Karan in der Fassung nach Warahans Tod ist wie folgt blasoniert: In Blau ein weißer Balken, belegt mit einer silbernen Mauer, im Herzen ein Stadttor, in dem das Wappen Ankoragahns prangt. Das Schildhaupt ist mit einer goldenen Krone belegt, der Schildfuß mit Wellenbalken.